
go digital Förderung
Go-digital
Fette Fördermittel für Digitalisierung
Für viele aus dem Mittelstand ist die Digitalisierung immer noch mehr Herausforderung als Chance. Digitalisierungsprojekte wie die Einführung einer neuen CRM Lösung für das Kontaktmanagement sind oft sehr kompliziert und teuer. Die gute Nachricht: Das hat auch das BMWK erkannt.
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert den Mittelstand
Die BMWK Förderung umfasst weitreichend Bereiche wie z.B. IT-Sicherheit und Digitalstrategie. Dabei unterstützen Sie zertifizierte Berater. Das Ministerium überprüft im Vorfeld, ob die Berater dem Standard gerecht werden können. So stellen sie sicher, dass Sie den größten Mehrwert für Ihr Unternehmen gewinnen.

Wie funktioniert go-digital?
Ganz einfach. Sie besprechen mit einem zertifizierten Partner Ihrer Wahl Ihr Projektvorhaben. Ihr Digitalisierungspartner macht zunächst mit Ihnen eine Potenzialanalyse. Er stellt gemeinsam mit Ihnen den Digitalisierungsgrad Ihres Unternehmens fest. Diese Ist-Analyse ist wichtig für die Antragstellung.
Aus der Potenzialanalyse heraus kann Ihr Partner ein maßgeschneidertes Konzept für Ihr Projekt entwickeln. Neben dem Pflichtmodul zur IT-Sicherheit steht er Ihnen beratend während der Einführung neuer Software zur Seite, veranlasst ggf. individuelle Anpassungen oder schult Ihr Personal.
Schließlich wird der Erfolg Ihres Projektes überprüft und in einem Sachbericht festgehalten, der ebenfalls einen zahlenmäßigen Nachweis umfasst.
Die Förderung dazu beträgt 50% der Projektkosten und bis zu 16.500€. Und das Beste daran: Die komplette Dokumentation von der Antragstellung bis zum abschließenden Bericht zur Auszahlung der Fördermittel wird von Ihrem Partner übernommen.
Wer wird gefördert?
Mit dem Programm "go-digital" werden selbständige kleine und mittlere Unternehmen gefördert. Wichtig ist, dass Sie der gewerblichen Wirtschaft oder dem Handwerk angehören und Sie außerdem
- unter 100 Beschäftige haben
- eine Bilanzsumme von max. 20 Millionen Euro im letzten Jahr verzeichneten
- Ihren Betrieb oder eine Niederlassung in Deutschland haben
- nach der De-minimis-Verordnung förderfähig sind.
Was wird gefördert?
Im Rahmen der Module stellt das Bundesministerium Fördermittel für Beratungsleistungen zur Verfügung. Diese können z.B. auch Softwareanpassungen oder Schulungen von Beschäftigten beinhalten. Sie bestehen im wesentlichen aus zwei Bereichen: Einer Potenzialanalyse im Vorfeld und später die Konkretisierung und Umsetzung eines Realisierungskonzepts.
In welchem Umfang wird gefördert?
Das Förderprogramm von go-digital umfasst eine Quote von 50%. Das heißt, das BMWK übernimmt 50% der Kosten Ihres Projektes. Die restlichen 50% werden als Eigenleistung erbracht. Der maximale Beratertagessatz darf dabei 1.100 Euro nicht überschreiten. Insgesamt sind 30 Beratertage förderfähig. Das macht also insgesamt 16.500 Euro, die Ihnen vom Staat geschenkt werden. Höchste Zeit, selbst digital zu werden.
Warum eigentlich Digitalisierung?
Digital zu sein ist schon seit Jahren zunehmend der Standard für Unternehmen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen. Es gibt nur noch wenige Brachen, die ohne eine Digitalstrategie auskommen. Was von vielen Unternehmen immer noch stiefmütterlich behandelt wird, ist für andere schon zu einem großen Gewinn geworden. Laut einer Studie des Handelsblatt Research Institut in Zusammenarbeit mit der Telekom verzeichneten bereits 2018 fast 40% der befragten Unternehmen eine "digitale Dividende". Hier überwiegen also die Vorteile bereits den Kosten und anfänglichen Aufwand.
Es bringt daher leider wenig, sich wie das kleine Dorf in Gallien stoisch zu verweigern, wenn man die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens betonieren möchte. Es gibt keinen Zaubertrank, der Unternehmen vor der Digitalisierung schützt.
Selbst kleine Traditionsgeschäfte wie der Kostümverleih in Köln profitieren von einer guten Digitalstrategie und untermauern ihren langjährigen Standort und die Kundennähe durch die zusätzlichen Erlöse aus dem Online-Geschäft. Pfadfinder klingeln heute nicht mehr mit Keksen an der Haustür oder werben in Schulen für Mitglieder. Sie verwalten Anträge über eine CRM Lösung und nutzen Online-Targeting, um Ihre Zielgruppe zu erreichen. Was immer Sie auch machen, fragen Sie sich nicht, ob oder wie lange Sie noch offline weiterkommen, sondern loten Sie Chancen aus, von denen Sie profitieren werden.
Gut beraten mit go-digital
Kennen Sie noch das Sprichwort: "Schuster, bleib bei deinen Leisten!"? Es ist ein gutes Beispiel für das Digitale-Dilemma vieler Unternehmen des Mittelstands.
Der gute Schuster kennt sich nämlich gut mit seinen Leisten aus. Er weiß, was die Kunden wünschen und hat seine Dienstleistungen und Produkte vielleicht schon seit Generation perfektioniert. Warum sollte er aber plötzlich etwas über IT-Sicherheit, den Einsatz von DSGVO und Cookie-Bannern, Onlineshops oder Retargeting-Kampagnen auf Social Media Plattformen wissen? Wie sollte er dieses Wissen erlangen und es umsetzen, ohne sein Tagesgeschäft zu gefährden?
Dieses Dilemma hat das Bundesministerium erkannt. Dementsprechend bringt es mit dem Förderprogramm go-digital den Schuster mit Unternehmen zusammen, die seit Jahren nichts anderes machen als digitale Geschäfte. Für solche Unternehmen sind digitale Strategien wie die Leisten für den Schusters. So macht jeder, was er gut kann und als besonderen Anreiz gibt der Staat noch 50% der Investition dabei.
Wie auch immer also Ihr Digitalisierungsgrad aussieht, jetzt ist der Zeitpunkt, kostengünstig und professionell Ihren Ist-Zustand zu prüfen, Potenziale zu erkennen und sich für die Zukunft aufzustellen.